
Steag Iqony Group legt Nachhaltigkeitsbericht 2024 vor
Gezielte Investitionen in erneuerbare Energien, Speicherlösungen und die Dekarbonisierung industrieller Prozesse
Essen. Die Steag Iqony Group hat heute ihren Nachhaltigkeitsbericht für das Geschäftsjahr 2024 veröffentlicht. Erstellt nach den Standards der Global Reporting Initiative (GRI) und in Anlehnung an die europäische Nachhaltigkeitsrichtlinie (CSRD), skizziert der Bericht die Herausforderungen und die konkreten Schritte des Unternehmens auf dem Weg zur angestrebten Klimaneutralität.
Demnach konnte der Essener Energiekonzern seine direkten Treibhausgasemissionen im vergangenen Jahr gegenüber 2023 um rund ein Viertel senken. Durch die Erzeugung erneuerbarer Energien vermied er zudem rund 1,7 Millionen Tonnen CO₂e. Auch bei der Fernwärme trieb die Steag Iqony Group den Umbau voran: Der Anteil klimafreundlicher Quellen liegt inzwischen bei über 60 Prozent. Ziel ist es, die Fernwärme bis 2040 klimaneutral bereitzustellen.
„Uns ist besonders wichtig, dass der Umbau der Energieversorgung nicht auf Kosten der Versorgungssicherheit oder der wirtschaftlichen Tragfähigkeit geschieht“, betont Dr. Andreas Reichel, CEO und Arbeitsdirektor der Steag Iqony Group. „Eine klimafreundliche Energiezukunft muss für Unternehmen, Haushalte und Kommunen verlässlich und bezahlbar sein.“
Dekarbonisierungs-Partner für die Industrie
Auch 2024 setzte die Steag Iqony Group ihre Strategie fort, ihre bestehenden Standorte gezielt umzubauen, um sie in das Energiesystem der Zukunft zu integrieren. Dabei bleibt die Versorgungssicherheit ein zentrales Ziel. Neue Projekte wie eine Großwärmepumpe im Saarland oder der Bau eines Fernwärmespeichers in Gelsenkirchen machen deutlich, dass der Wandel längst konkret geworden ist.
Doch Steag Iqony sieht sich nicht nur in der Verantwortung, nachhaltige Lösungen für die eigene Erzeugung zu finden, sondern auch als verlässlicher Partner von Industrie und Kommunen. Schließlich benötigt eine klimaneutrale Wirtschaft eine Energieversorgung, die gerade den Anforderungen energieintensiver Produktionsprozesse gerecht wird. „Deshalb arbeiten wir intensiv daran, individuelle Dekarbonisierungslösungen zu entwickeln“, erklärt Dr. Reichel. „Sei es zum Beispiel durch CO₂-freie Wärmeversorgung oder innovative Stromprodukte in Kombination mit Batteriespeichern: Die Industrie braucht verlässliche Partner – wir stellen uns dieser Verantwortung mit ganzer Kraft.“
Soziale Verantwortung ist Teil der Transformation
Wichtiger Teil der Transformation ist auch die soziale Verantwortung: Die Steag Iqony Group stärkt ihre Attraktivität als Arbeitgeber mittels neuer Programme zur Fachkräfteentwicklung, einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie den gezielten Ausbau der Weiterbildung. Neue Verfahren in der Personalgewinnung und ein modernes Onboarding sollen künftige Anforderungen im Energiesektor noch besser abdecken.