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Zeitzeugen des Strukturwandels

Seit fast 90 Jahren kennzeichnet Steag eine wesentliche Eigenschaft: die Fähigkeit zum Wandel. Die Geschichte des Energieunternehmens erzählt von Höhen und Tiefen. Der Ausstieg aus der Kohleverstromung war für den einst größten Steinkohleverstromer eine Zäsur. In einem wahren Kraftakt, der nur dank der gelebten Sozialpartnerschaft und der ausgeprägten Veränderungsbereitschaft der Mitarbeitenden möglich war, entstand die neue Steag Iqony Group. Eine Interviewreihe mit prominenten Zeitzeugen aus Wirtschaft, Politik und Gewerkschaften beleuchtet die Transformation aus unterschiedlichen Perspektiven und gibt einen Ausblick auf die künftige Rolle von Steag und Iqony beim Gelingen der Energiewende.

Transformation gestalten

Die Steag Iqony Group hat nicht nur in der jüngeren Vergangenheit tiefgreifende Transformationsprozesse hinter sich gebracht. Neben Krisen, Restrukturierungsprozessen, Kraftanstrengungen zur Gewährleistung von Versorgungssicherheit gerade auch in Krisenzeiten waren es zuletzt ein Verkaufsprozess und Eigentümerwechsel. 

Dr. Andreas Reichel, Vorsitzender der Geschäftsführung und Arbeitsdirektor, blickt auf die damit verbundenen Anstrengungen des Unternehmens und gibt gleichzeitig einen Ausblick in die Zukunft. Dazu gehören auch Großprojekte der Steag Iqony Group, wie wasserstofffähige Gaskraftwerke, die dringend benötigt werden, um Versorgungssicherheit und eine erfolgreiche Transformation der Energiewelt zu gewährleisten.

„Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, um nicht immer nur nach neuen Subventionen zu rufen, dass wir da, wo wir neue wasserstofffähige Gaskraftwerke bauen, und damit Kohlekraftwerke konkret ablösen, dafür einen Bonus bekommen. Das wäre auch deswegen vernünftig, weil damit gewährleistet wäre, dass wir neue Kraftwerke bauen und effektiv alte ablösen.“

Dr. Andreas Reichel, CEO und Arbeitsdirektor der Steag Iqony Group

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Begleiter der Transformation

Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) hat die Transformations- und Restrukturierungsprozesse der Steag Iqony Group begleitet, mitgestaltet und sich für die Interessen der Beschäftigten eingesetzt. Gleichzeitig hat die Gewerkschaft auch die gesellschaftliche und ökonomische Transformation als Ganzes im Blick. Michael Vassiliadis, Vorsitzender der IGBCE, blickt auf die Rolle der Gewerkschaft als Impulsgeberin und Begleiterin des Strukturwandels in der Energiewelt.

„…man darf ja eins nicht außer Acht lassen: Die letzten Jahre bei der Steag waren keine geordnete Transformation.“

Michael Vassiliadis, Vorsitzender der IGBCE

Früher lag der Fokus auf Versorgungssicherheit und dem Preis. Heute liegt er auf klimaschonender Energie. Dennoch sieht Michael Vassiliadis die Kosten beim Ausbau der erneuerbaren Energien als wesentlichen Faktor für das Gelingen der Energiewende. 

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Die Steag hat herausfordernde Zeiten der Transformation hinter sich. Michael Vassiliadis blickt auf die Zukunftsperspektiven des Energiekonzerns, vor allem unter dem neuen Eigentümer. 

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Die Steag Iqony Group im Saarland und in Nordrhein-Westfalen

Die Kraftwerke der Steag Iqony Group prägen seit Jahrzehnten die traditionsreichen Energielandschaften in Nordrhein-Westfalen und im Saarland. Das soll auch in Zukunft so sein. Mit Projekten, die die Transformation der Energiewelt gestalten. 

Der saarländische Wirtschaftsminister und stellvertretende Ministerpräsident Jürgen Barke und die nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin Mona Neubaur sprechen über die Aufgabe der Politik, die erforderlichen Rahmenbedingungen zu setzen, und über die vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen Politik und Wirtschaft. Denn die erfolgreiche Transformation der Energiewelt wird nur gemeinsam gelingen.

“Ich will aber in Zukunft nicht mit saarländischen Kohlekraftwerken die Energieversorgung Deutschlands sichern, am Ende aber abgekoppelt sein, wenn es darum geht, mit H2-ready-Gaskraftwerken die Stromversorgung der Zukunft zu machen.”

Jürgen Barke, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie des Saarlandes und stellvertretender Ministerpräsident

© Oliver_Dietze

Jürgen Barke sieht das Saarland auf einem guten Weg beim Ausbau der erneuerbaren Energien. Dennoch wird der Ausbau nicht zur Deckung des zukünftigen Bedarfs ausreichend. 

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Jürgen Barke spricht über die Kraftwerksstandorte im Saarland zwischen Gewährleistung von Versorgungssicherheit und Zukunftsperspektiven. 

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„…die Maschinen, die heute fossil betrieben werden, sind mit einzubeziehen in eine perspektivisch klimaneutrale
Versorgung. Und das bedeutet auch für Steinkohlekraftwerke, wenn es möglich ist, zu transformieren.
Ja, warum denn nicht?“

Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen und stellvertretende Ministerpräsidentin

© MWIKE NRW / Nils Leon Brauer

Mona Neubaur über den Braunkohleausstieg, der nur gelingen kann, wenn die Energieversorgung sichergestellt ist. Und über die Bemühungen der nordrhein-westfälischen Landesregierung, systemdienliche Kraftwerksstandorte in das Energieversorgungssystem der Zukunft zu integrieren.

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Mona Neubaur blickt auf die vom Wandel geprägte Geschichte NRWs und insbesondere des Ruhrgebiets. Von der Montan- und Stahlindustrie bis hin zu einem Hochschul-, Wirtschafts- und Innovationsstandort heute nimmt das Land eine wichtige Rolle in der Energiewende ein.

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Base